Wechseljahre
Die Wechseljahre sind für viele Frauen nicht so ganz ohne. Hier findet ein Wechsel statt von der fruchtbaren Zeit hin zu… ja, genau… zu was eigentlich?
Der Körper verabschiedet sich langsam von seiner Empfängnisbereitschaft – in mehr als einer Hinsicht. Wir können mit dem Ende der Wechseljahre keine physischen Kinder mehr zur Welt bringen. Damit ist unser Leben in der heutigen Zeit noch lange nicht am Ende. Im günstigsten Fall markiert die Menopause einfach das Ende der ersten Lebenshälfte. Und in jedem Fall liegen noch einige Jahre vor uns. Wie haben also noch viel Zeit und Raum für unsere „geistigen Kinder“:
- Projekte, die wir noch verwirklichen möchten
- Entwicklungen, die wir noch machen möchten
- Potenzial, das wir noch entfalten möchten
- Erlebnisse und Erfahrungen, die noch auf uns warten
Viele Frauen lernen sich selbst erst in den Wechseljahren so richtig kennen, finden heraus, wer sie sind und was sie wollen – von sich selbst, von ihrer Umgebung und vom Leben.
Die Empfängnisbereitschaft ist auch im übertragenen Sinne nicht mehr so ausgeprägt, sondern es wird langsam wirklich Zeit, nach innen zu hören, der eigenen Stimme zu lauschen und sich vielleicht auch ein paar Fragen zu stellen:
- Wer bin ich eigentlich?
- Was macht mich aus?
- Welchen Beitrag kann ich in dieser Welt leisten?
- Wie möchte ich meine eigene Zukunft gestalten?
- Wohin soll mein Weg mich führen?
Häufig kommen dabei ganz erstaunliche Erkenntnisse heraus, die uns neue Möglichkeiten offenbaren und uns positiv in die Zukunft schauen lassen.
Genau das wünsche ich meinen Patientinnen.
Die körperlichen Beschwerden in der Zeit des Wechsels können vielfältig sein und beschränken sich nicht nur auf die typischen „Hitzewallungen“
Hier einige Beispiele:
- Brustspannen
- Haarausfall
- Stimmungsschwankungen
- Unregelmäßige Blutung
- PMS
- Regelschmerzen
- Wassereinlagerungen
- Herzrasen
- Schlaflosigkeit
- Depressive Verstimmungen
- Libidoverlust
- Trockene Haut und Schleimhäute
- Blasenschwäche
- Knochen- und Gelenkschmerzen
Auch ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass der Beginn möglicher Beschwerden sich nicht nur auf den Zeitraum um die Menopause herum beschränkt, sondern schon deutlich früher liegen kann. Bereits etwa 10 Jahre vor der Menopause beginnt die sogenannte „Prämenopause“. Es findet nicht mehr in jedem Zyklus ein Eisprung statt. Der Eisprung ist jedoch für die Bildung bestimmter Hormone wichtig, sodass es zu einem hormonellen Ungleichgewicht kommen kann, das sich auf vielfältige Weise äußert, beispielsweise durch:
- Gedächtnisprobleme
- Zyklusstörungen
- Brustspannen
- Wassereinlagerungen
- Gewichtszunahme
- PMS
- Libidoverlust
- Stimmungsschwankungen
- Infektanfälligkeit
- Antriebsschwäche
Häufig denken die betroffenen Frauen nur an 2 Optionen:
Aushalten oder Hormon(ersatz)therapie.
Dabei gibt es noch viel mehr Möglichkeiten: In sehr vielen Fällen lassen sich durch Heilpflanzen, Aromatherapie, Akupunktur, Ernährung und weitere Behandlungswege deutliche Verbesserungen der Lebensqualität erzielen.
Auf diesem Wege unterstütze ich Sie sehr gern.
An dieser Stelle noch ein wichtiger Hinweis:
Eine Behandlung bei mir kann in keiner Weise eine Diagnose und Behandlung durch einen Gynäkologen ersetzen! Sie ist vielmehr als zusätzliche Unterstützung und Begleitung gedacht.
Die Schulmedizin und die Naturheilkunde sind keine zwei Fronten, die einander gegenüberstehen, sondern ergänzen sich gut und lassen sich am besten gemeinsam zum optimalen Nutzen der Patienten einsetzen.